Donnerstag, 6. Juli 2006

Wieder zu Hause

So, da bin ich wieder. Das Flugzeug startete mit 10 Minuten Verspätung, aber bei der Landung waren wir fast wieder pünktlich. Am Flughafen wurde ich von meiner Familie begrüßt. So brauchte ich die Heimreise nicht auch noch mit Bahn und Bus fortzusetzen. Wärmer und schwüler ist es hier. Christa hat mir gerade am Telefon (ich hatte versprochen, mich zu melden, wenn ich wieder zu Hause bin) erzählt, dass heute Nachmittag ein Gewitter über Doncaster herunter gekommen ist. Das scheint jetzt auch Herten erreicht zu haben.

Ab morgen habe ich Urlaub. Lästermäuler werden jetzt sagen: "Hast Du doch schon drei Wochen lang gemacht." Ich kann nur sagen, dass diese Tage in Doncaster sehr interessant und informativ für mich waren, aber beileibe keine erholsamen.

Damit möchte ich das Tagebuch abschließen mit dem Hinweis, dass ich den Urlaub nutzen werde, einige Fotos und Links einzubauen, so dass es sich lohnt, ab und zu noch mal vorbei zu schauen.

See you!

Heimflug

So, nun sitze ich im Terminal 1 von Manchester Airport und warte darauf, dass mich LH4883 um 15.10h sicher nach Düsseldorf bringt. Den Check-In habe ich hinter mir. Warum ich allerdings 3kg mehr im Koffer habe als bei der Ankunft, ist mir schleierhaft. Egal. Auch die Sicherheitkontrolle habe ich ohne Probleme passiert. Übrigens wird hier von jedem Reisenden ein Foto aufgenommen.


Was ist anders, was ist gleich?
Ich habe den Eindruck, dass die Leute hier z.B. freundlicher und hilfsbereiter sind als bei uns. In Geschäften wird man mit "love" oder "sweetheart" angeredet, fremde Leute grüßen dich oder schenken einem ein Lächeln, Schulkinder fragen von der anderen Straßenseite, ob sie helfen können, kaum hat man einen Stadtplan in der Hand.
An vieles muss man sich gewöhnen: Neben der Sprache an sich und dem Dialekt im besonderen an die andere Währung, an die ungewohnten Maßeinheiten, daran, dass man im Straßenverkehr zur "falschen" Seite schauen muss und im Auto als Beifahrer links einsteigt. Den Bus verlässt man vorne, da es nur eine Tür gibt und bedankt sich beim Busfahrer. Man muss sich daran gewöhnen, dass der Engländer stundenlang Schlange stehen kann, aber keine 30 Sekunden an der roten Ampel wartet. Anfangs fiel ich auf, weil ich auf grün gewartet habe. Aber verlangt man nicht immer von Ausländern, sich an die Sitten und Gebräuche des Gastgebers anzupassen? ;-) Falls in den nächsten Tagen jemand in Herten bei rot die Straße überquert, dann bin ich das.
An das Essen brauchte ich mich nicht allzu sehr zu gewöhnen. Christa hat mich oft mit deutschen Rezepten verwöhnt. Aber es gab auch fish and chips, baked beans oder Pfefferminzsauce.
Mein Einblick in die Arbeitswelt hat mir gezeigt, dass vieles gleich ist (Probleme mit den Computern, das Rathaus müsste renoviert werden, das Geld ist knapp), manches aber auch anders. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 37,5 Stunden. Die Anzahl der Mitarbeiter liegt bei 14500. Das scheint sehr viel zu sein, allerdings deckt die Verwaltung auch viel mehr Bereiche ab: Die Lehrer gehören zum Personal, Altenheime und Pflegedienst werden bereit gestellt, eine Vielzahl von Häusern ist in städtischem Besitz und wird verwaltet, Krankengeld wird ausgezahlt, etc., so dass sich ein direkter Vergleich verbietet. Das Schulsystem unterscheidet sich von unserem, und ich habe es in den knapp drei Wochen nicht durchschaut. Über die Handwerker wird geschimpft, weil es zum einen schwierig ist, überhaupt einen zu bekommen, und zum anderen jeder, der einen mehrwöchigen Lehrgang gemacht hat, auf die Kundschaft losgelassen wird und die Qualität der Arbeit dementsprechend ist.

Während meiner Zeit in Doncaster habe ich neben meinen Erlebnissen, die ich hier veröffentlicht habe, noch viele weitere Erfahrungen gemacht, die allerdings für die Allgemeinheit uninteressant oder auch nicht für sie bestimmt sind.

Alles in allem bin ich froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Ich hoffe, ich habe dazu beigetragen, die Partnerschaft mit Herten mit Leben zu füllen, und sei es auch nur dadurch, dass manchem Mitarbeiter jetzt bekannt ist, dass Doncaster überhaupt Partnerstädte hat und dass Herten nicht in Bayern liegt. Und zumindest ein Kollege hier würde gerne auch mal für einen gewissen Zeitraum nach Herten kommen.

Zu guter Letzt kann ich noch einen Punkt hinzufügen, in dem wir uns nicht unterscheiden: in der Enttäuschung darüber, dass es kein Endspiel Deutschland - England 40 Jahre nach Wembley gibt ;-(

Mittwoch, 5. Juli 2006

Rossington

Jetzt wohne ich schon zwei Wochen in Rossington, und endlich komme ich dazu, mir diesen Vorort etwas genauer anzuschauen. Es scheint sich um eine reine Wohnstadt zu handeln, ganze Blöcke von einfachen Reihenhäusern. Rossington kann nicht verbergen, dass es eine Bergarbeitersiedlung ist. Am Eingang zum Zechengelände gab es einen an sich bekannten, aber schon lange nicht mehr gesehenen Anblick: eine sich drehende Seilscheibe. Trotzdem scheint an diesem Vorort der Niedergang der britischen Kohleindustrie nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Viele Häuser sind jetzt als Sozialwohnungen in städtischer Hand, es gibt nur noch eine Handvoll Geschäfte. Lediglich am Ortsrand mit unverbautem Blick auf die Felder ringsum gibt es noch Neubauten. Die Einwohner scheinen, wenn sie überhaupt Arbeit haben, tagsüber als Pendler im Zentrum zu sein. Auch die Schulkinder kommen erst gegen 15.30h mit dem Bus nach Hause.


Dienstag, 4. Juli 2006

Deutschland - Italien 0:2

Schade!

Trinity Academy

Heute stand der Besuch der Trinity Academy auf dem Programm. Es handelt sich dabei um eine secondary school, deren Schwerpunkt auf business liegt. Kein Wunder, hat diese Schule doch einen Sponsor, der mit Autos ein Vermögen gemacht hat und einen Fonds gegründet hat, mit dem drei Schulen unterstützt werden. Diese Schule fiel in jeder Hinsicht aus dem Rahmen. Doch der Reihe nach.


Allan hatt
e mich am Morgen abgeholt und nach Thorne gebracht, was im äußersten Nordosten des Bezirks liegt. Das Gebäude ist nagelneu und erst zu Beginn des Schuljahres bezogen worden. An der Rezeption musste ich zuerst meinen Besucherausweis ausfüllen. Danach wurde ich durch den Rektor begrüßt. Den Rest des Tages hat mich dann Mr. McL. (hier redet man sich mit Nachnamen an) begleitet. Zuerst haben wir an der allmorgendlichen Versammlung (assembly) teilgenommen. Zu meiner großen Überraschung kamen die Schüler klassenweise ohne sich zu unterhalten in den Hörsaal. Leise Musik war im Hintergrund zu hören, und die Schüler blieben auch während der Versammlung mucksmäuschenstill. Sie reagierten sogar auf die Aufforderung, sich aufrecht hinzusetzen. Zu Beginn der Versammlung wurde auf das besondere Datum hingewiesen (Unabhängigkeitstag in Amerika). Aus diesem Grund gab es mittags Burger in der Kantine. Im Eingangsbereich waren zwei Harley-Davidson aufgestellt. Anschließend wurde des Geburtstages eines mir unbekannten Engländers gedacht, der sich vor über 200 Jahren für die Abschaffung des Sklavenhandels stark gemacht hat. Dabei wurden die Schüler auch auf die heutigen Formen des Menschenhandels hingewiesen. Zwischendurch wurden Schüler, die sich irgendwie freiwillig betätigt hatten, nach vorne gerufen und mit einem Buch belohnt. Zum Schluss der assembly wurde ein gemeinsames Gebet gesprochen.

Danach haben mir zwei zwölfjährige Schüler das Gebäude (Turnhallen
und Klassenräume) gezeigt. Alle Räume waren aufgeräumt, kein Abfall lag auf dem Boden. Schüler ohne ordnungsgemäße Kleidung (selbst bei dieser Hitze sind außerhalb der Klassenzimmer die Jacken der Schuluniform zu tragen) wurden sofort vom Personal, und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Lehrer, auf die Kleiderordnung hingewiesen. Die beiden schienen stolz zu sein, diese Schule zu besuchen.

Im Anschluss daran wurde mir ein PC-Raum gezeigt. Die Anzahl der in der Schule installierten Compute
r ist beachtlich: 750 PC bei 1200 Schülern, 100 Lehrern und 30 sonstigen Mitarbeitern plus zwei Laptopwagen mit jeweils geschätzten 30 Laptops. Jeder Schüler hat seinen eigenen Anmeldenamen. Es ist die Nummer, die auf einer Plastikkarte aufgedruckt ist, die mittels Barcode auch für die Verbuchung der Verpflegung oder für das Entleihen von Büchern benötigt wird. Ich hatte außerdem die Möglichkeit, an einer Videokonferenz mit einer Partnerschule 150 Meilen entfernt teilzunehmen.

Kurz vor der Lunchpause hatte ich dann Gelegenheit, mit dem Rektor etwas ausführlicher über seine Schule zu sprechen. In der Tat deckt sich mein Eindruck mit der Linie des Schulleiters, die wiederum Ausfluss aus den Werten der drei zur Emmanuel Schools Foundation gehörenden Schulen ist. Auch bestätigte mir der Direktor, dass keine Zigaretten, keine Handys, keine MP3-Player und sonstiges an seiner Schule geduldet werden.

Nach der Mittagspause habe ich dann ein Gespräch geführt mit dem für Business und IT zuständigen Lehrer. Er erzählte mir, dass ab dem nächsten Jahr regelmäßig ein landesweiter Test durchgeführt werden soll, der ähnlich wie bereits jetzt z.B. in Mathe oder Englisch den Leistungsstand der Schüler in Computerwissen abfragen soll. Aus diesem Grund wird zur Zeit in England viel in Computer investiert. Interessanterweise schauen die Engländer oft über die Landesgrenzen und dabei besonders auch nach Deutschland in dem Glauben, dass bei uns alles besser sei. Auf jeden Fall war es beeindruckender Besuch.

Meinen Rückweg musste ich mit Bahn (1,50£) und Bus (2,10£) antreten. Heute Abend findet dann das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien statt. Viele Engläder sind überzeugt, dass das deutsche Team das Finale erreicht und wünschen es ihm auch, wohl noch aus alter Bewunderung für Jürgen Klinsmann aus seiner Zeit hier in England. Und spätestens bei einem erneuten Elfmeterschießen kann es nach Meinung der Leute hier nur einen Sieger geben. We'll see.

Umgebung von Doncaster

Den Beitrag über Montag kann ich aus technischen Gründen erst heute schreiben.

Ich hatte mir vorgenommen, d
ie Umgebung von Doncaster zu erkunden und da besonders einen öffentlichen Internetterminal und den neuen Flughafen aufzusuchen.

Die öffe
ntlichen Terminal befinden sich überwiegend in Gebäuden (Büchereien, The Dome, etc.). Nur an wenigen Stellen gibt es noch frei zugängliche iPlus Points. Viele sind wegen Vandalismusschäden wieder abgebaut worden. Der Vorort Cantley ist eine etwas feinere Wohngegend. Das mag ein Grund sein, warum er dort noch existiert. Diese Terminals bieten die Möglichkeit, E-Mails, elektronische Postkarten und vor Ort aufgenommene Videogrüße zu versenden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Routenplaner aufzurufen und die Karten auszudrucken, Busverbindungen herauszusuchen, Klingeltöne (!) herunterzuladen und die Homepage von Doncaster zu besuchen. Auch eine Websuche ist integriert, allerdings führen Sucbegriffe in der Regel zu ebay und Konsorten. Das Surfen ist stark eingeschränkt. Nichtsdestoweniger hoffe ich, dass der aufgenommene Videogruß abrufbar ist, wenngleich ich bei einem kurzen Blick auf die Seite feststellen musste, dass das Layout etwas gelitten hat. Neben dieser Aufnahme habe ich noch eine zweite an meine Arbeitskollegen geschickt, wobei ich hier die Nachricht bekam, dass unser Spamfilter diese Nachricht (wohl wegen der englischen Sprache) als Spam bezeichnet hat.

Im Anschluss daran bin ich zum neuen "Robin Hood Airport" gefahren. Die Royal Airfo
rce hat diesen Flughafen 1996 aufgegeben. Er wird nun zivil genutzt. Allerdings hält sich die Anzahl der Starts und Landungen und der Destinationen noch im überschaubaren Rahmen. An großen Städten werden bisher Amsterdam, Dublin, Paris und Prag angeflogen. Daneben werden die spanischen Feriengebiete bedient. Angeblich soll Ryan-Air eine Verbindung von Weeze nach hier planen. Das habe ich aber noch nicht weiter recherchiert.

Abends kamen noch Pam und Allan auf einen Drink zu uns. Dabei konnten wir den heutigen Morgen planen, denn Allan wird mich nach Thorne bringen. Um 8.25h soll ich mich beim Rektor melden, so dass mich Allan um kurz vor acht abholen wird.

Montag, 3. Juli 2006

Videobotschaft aus Doncaster

Diese Videobotschaft habe ich an einem der oeffentlichen Internet-Terminals aufgenommen. Ich hoffe, sie laesst sich auch abspielen.
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This iPlus Freemail has been sent to you by someone using an online iPlus Point at Everingham Road,Cantley. iPlus is brought to you by Cityspace Ltd, Astley House, 33 Notting Hill Gate, London W11 8JQ. Cityspace cannot guarantee the authenticity of the sender or be held responsible for the contents of the email. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

PS: Ich habe diese Seite überarbeitet. Die Originalnachricht hat das Layout durcheinander gebracht.

Sonntag, 2. Juli 2006

Barbecue


Heute Nachmittag war Grillen angesagt. Nach anfänglichem Nieselregen kam gegen 13.00h die Sonne mit Macht heraus. Paul L. hat uns um kurz vor 15.00h abgeholt. Er ist vor drei Monaten mit seiner Partnerin nach Conisbrough gezogen und wohnt jetzt oberhalb an einem Hügel mit Blick auf das Castle. Dieses Schloß hat etwas mit dem Ritter Ivanhoe zu tun (die Älteren werden ihn noch kennen). Was genau, muss ich noch recherchieren. Nebenbei bemerkt ist Conisbrough auch der Geburtsort von Tony Christie ("Is this the way to Amarillo")..

Auf jeden Fall war es sehr schöner Nachmittag. Auch Pauls Mutter war dabei, und wir haben uns vor allem über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Länder unterhalten. Natürlich war auch Fußball ein wichtiges Thema.

Paul war in der Nacht von einem Kurzurlaub aus Brugge zurückgekommen und hatte einige Sorten belgisches Bier mitgebracht. Aber auch ein paar deutsche Bier hatte er auf Lager. Gastfreundlich, wie Paul ist, hat er sogar seine letzte Flasche Veltins mit mir geteilt.

Er würde übrigens gerne mal, so wie ich es zur Zeit mache, für drei Wochen nach Herten kommen, alleine schon, um sein Deutsch zu verbessern, das er Anfang der 70er Jahre als junger Soldat in Mönchengladbach gelernt hat. Nach schönen vier Stunden hat er uns wieder nach Rossington gebracht, und dort warten wir jetzt darauf, dass das angekündigte Gewitter für angenehmere Luft sorgt.

Der Sonntag danach

Am Tag nach der englischen Fußballtragödie habe ich mir mal eine englische Sonntagszeitung gekauft und dabei bewusst nicht nach einem seriösen Blatt wie der Sunday Times gegriffen. Dort wurde auf der Titelseite neben vielen anderen Artikeln sehr zurückhaltend auch auf die Niederlage eingegangen mit den Worten "Oh nein, nicht schon wieder", um im Beitrag daneben aber sofort abzulenken: "Aber dafür ist Murray in Wimbledon weiter."


Die anderen Blätter gingen dafür vor allem mit Rooney und Eriksson sehr hart ins
Gericht. Mit ganzseitigen Titelfotos und mehrseitigen Berichten wird die "herzzerreißende" Geschichte erzählt. Und eines muss man den Engländern und speziell ihren Zeitungsmachern lassen: Sie verstehen es, mit ihrer Sprache zu spielen. Hier einige Beispiele:
Tortugal! (torture und Portugal)
Tears... and a clown.
Deja-Roo (statt Déjà-vu)
Roo-nacy (statt lunacy)
Did Rooney have a sc-Roo loose? (Hatte Rooney eine Schraube (screw) locker?)
Swede FA (schwierig zu übersetzen: Dazu muss man wissen, dass FA die Abkürzung für den englischen Fußballverband (football association) ist und dem Trainer, der Schwede ist, die fünf Jahre in England von der FA mit insgesamt 25 Mio. £ "versüßt" worden sind. Man muss allerdings auch wissen, dass Eriksson wegen diverser Liebschaften in die Kritik geraten ist, u.a. mit einer "süßen" Sekretärin der FA, deren Initialen zudem noch F.A. lauten). Die Quintessenz seiner Zeit für England lautet: Hätte er sich weniger für Geld und Frauen und mehr für Fußball interessiert, hätte er mehr als Erbe hinterlassen als das 5:1 gegen Deutschland im September 2001.

Samstag, 1. Juli 2006

Ausflug

Heute mussten wir schon früh aufstehen. Pam und Allan wollten mit uns einen Ausflug machen. Wir, das sind in diesem Fall Wolfgang, Christa und Monika. Monika ist Christas Tochter und für ein Wochenende aus dem. Norden nach Doncaster gekommen. Um 9.00h ging es bereits los Richtung Nordwesten. Ziel war der Peak National Park in Derbyshire. Zuerst haben wir einen Stopp in Bakewell eingelegt und dort den bekannten Bakewell-Pudding gekauft.

Unser nächstes Ziel war Buxton. Auf dem dortigen Parkplatz musste neben der voraussichtlichen Parkdauer zu unserer Überraschung auch das Nummernschild des Autos im Parkautomaten eingegeben werden. Die Registrierung wird mit ausgedruckt. So wird verhindert, dass das Parkticket weiter gegeben wird. Unser erstes Ziel in diesem Kurort war der St. Ann's Well, ein Brunnen, aus dem Heilwasser fließt. Wir mussten etwas warten, weil vor uns noch jemand zwei Kanister mit diesem Wasser füllte. Bei den heutigen hohen Temperaturen war es eine Erfrischung, und schmecken tat es auch.

Inzwischen war auch schon Lunchtime. So setzten wir uns ins Grove Hotel und ich bestellte Cumberland Sausage zum Preis von 7,50£. Über das Essen hier konnte man nicht meckern.

Nach dem Mittag fuhren wir zum eigentlichen Ziel unseres Ausflugs nach Castleton. Diese hügelige Gegend ist bekannt für ihre Höhlen. Wir sind bis zum Eingang der Peak Cavern gegangen. Diese Höhle hat noch einen zweiten Namen: The Devil's Arse. Der Name ist entstanden, weil das in der Höhle durch Verengungen gurgelnde Wasser Geräusche macht, als wenn der Teufel unter Flatulenz leidet.

Die Gegend ist auch berühmt für ein Mineralgestein, das natürlich nur in der Treak Cliff Cavern vorkommt. Seine blau-gelbe Färbung hat ihm auch seinen Namen gegeben. Die Engländer hatten wohl Probleme mit der Aussprache "bleu et jaune". Geworden ist daraus "Blue John". Aus diesem Blue John Stone werden Ringe, Ketten, Teelöffel und anderer Zierrat in dieser Gegend verkauft. Auch Allan und Monika konnten nicht widerstehen und haben sich einen Fingerring gekauft.

Zurück im Auto musste erst einmal auf Mittelwelle ein Sender gesucht werden, der Fußball überträgt. Inzwischen war es nämlich 16.00h und Anpfiff für das Spiel England - Portugal. Allan hatte zwar versprochen, seinen kleinen Pocket-Fernseher mitzubringen, aber den hatte er vergessen(?!). Man muss wissen, dass Allan sich nichts aus Fußball macht. Den kleinen Fernseher hat er sich nur angeschafft, weil er als Fahrer der Bürgermeisterin oft länger warten muss und sich damit die Zeit vertreibt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren aber wieder zu Hause und mussten das Drama am Bildschirm verfolgen. Die Kommentare der Moderatoren: England kann einfach keine Elfmeterschießen gewinnen.

In der Pause zum Spiel Brasilien - Frankreich habe ich noch das Schloss von Christas Gartenhäuschen repariert. Muss man ja ausnutzen, wenn schon mal ein Mann im Haus ist.

Freitag, 30. Juni 2006

Fußball

DEUTSCHLAND HAT GEWONNEN!

Preisvergleich

Fuer diejenigen, die wissen wollen, wie hoch die Preise hier in England sind, habe ich heute in der Mittagspause mal einige notiert in der Hoffnung, dass diese vergleichbar sind. Um die Preise in Euro zu erhalten, muessen die Werte mit 1,4452 oder der Einfachheit halber mit 1,5 multipliziert werden:

1 l Vollmilch - 0,57£
400 g Nutella - 1,25£
250 g Kerrygold Butter - 0,77£
1 l Apfel- oder Orangensaft - 1,45£
6 freilaufende Eier - 0,94£
1 l Coca-Cola - 0,83£
1 l Jameson Irish Whiskey - 22,13£
1 l Beck's Bier - 2,12£
0,7 l Liebfraunmilch (Weisswein) - 2,09£
1 Mueller-Joghurt mit der Ecke - 0,42£
1 Rolle Pringles - 1,38£
1 Schaelchen Erdbeeren - 0,80£
1 Packung Zigaretten - ca. 5,00£
1 einfaches Haeuschen - 100000£

Uebrigens habe ich hier keine deutschen Zeitungen oder Zeitschriften gefunden. Selbst die mit den vier Buchstaben war in der City nicht zu sehen.

Geld bin ich heute auch schon losgeworden. Auch hier wird unter den Kollegen gesammelt. Fuer welchen Zweck ich den 1£ heute Morgen abgedrueckt habe, ist mir allerdings nicht ganz klar. Aber ich wollte mich nicht lumpen lassen. Auf jeden Fall ist er fuer "charity".

Heute Nachmittag werde ich eher Feierabend machen und mich auf das Fussballspiel vorbereiten. Die ersten Kollegen reden schon von einer Wiederholung des Endspiels von 1966. Zumindest einen Englaender habe ich kennen gelernt (er heisst interessanterweise Moore mit Nachnamen und sitzt hier an der Rezeption), der zugibt, dass das 3:2 damals kein Tor war.

Donnerstag, 29. Juni 2006

Heimweg

Heute habe ich nach Feierabend einen kurzen Abstecher nach ASDA gemacht, um mal richtiges Budweiser zu kaufen und nicht diese amerikanische Plörre. Gab es allerdings nur in Dosen, und der Viererpack wurde anschließend an der Kasse auch noch ungefragt in eine Plastiktüte gesteckt. Nun denn.

Als ich vom Gliwice Way (Partnerstadt in Polen) rechts abbiege, was sehen meine müden Augen? Eine Bushaltestelle "Herten Way" direkt am Kino. Straßenschilder allerdings gibt es nicht.

Und eine Info für die Dieselfahrer unter den Besuchern dieses Blogs: Der Diesel ist hier 2p TEURER als Super.

Application Support

Den heutigen Vormittag habe ich im Application Support Team verbracht. Darunter darf man sich jetzt allerdings nicht vorstellen, dass dort Hilfe zu erwarten ist bei Fragen oder Problemen mit der Standardsoftware (Office, Outlook). Vielmehr werden in dem 20 Mann starken Team um Billy ungefähr 300 Anwendungen betreut und weiter entwickelt, bei denen es sich um selbst gestrickte Softwarepakete in diversen Programmiersprachen handelt. Als Beispiel wurde mir eine Auftragsverwaltung für städtische Wohnungen gezeigt. Ein Mieter meldet einen Schaden, und von der Erfassung über die Terminplanung bis zur Rechnung wird alles über diese Anwendung geregelt. Zur Zeit wird gerade daran gearbeitet, die Aufträge für die Handwerker nicht mehr auszudrucken, sondern eine Verbindung zu Blackberry-Geräten herzustellen, so dass zum einen die Terminplanung vereinfacht wird und zum anderen der Handwerker vor Ort die Daten direkt in die Datenbank schreiben kann oder bei z.B. Folgeschäden sofort weitere Aufträge erfassen kann.

Anschließend zeigte mir Dave M. Web-Applikationen, die er im Intranet zur Verfügung stellt. Am Beispiel eines Anmeldeformulars für Seminare zeigte er mir, was aus technischer Sicht zu beachten ist und welchen zusätzlichen Aufwand Kundenwünsche bedeuten. Vor allem der unterschiedliche Versionsstand der Internet Explorer muss berücksichtigt werden. Noch komplizierter ist die Sache bei den Mitarbeitern, die Anwendungen für das Internet programmieren. Die Anzahl der Programmierer für das Intranet ist allerdings bei der Neustrukturierung des gesamten Teams Computer Services im September letzten Jahres von 9 auf 3 reduziert worden, da man mehr dazu übergeht, Applikationen dazu zu kaufen, statt sie selbst zu entwickeln. Immerhin hat Billys Team auch Programme geschrieben, die sogar an andere Städte verkauft wurden, dann allerdings mit Quellcode und ohne Support.

Ship Inn

Allan und Pam haben uns mit dem Auto abgeholt. Endlich lerne ich mal den südlichen Teil von Doncaster kennen. Bisher bin ich immer nur zwischen Rossington und der City hin und her gependelt. Im "Ship Inn" in Newington kehren wir ein. Dort bezahlt man am Eingang einen kleinen, mittleren oder großen Teller und lässt sich diesen dann an einem kleinen Büffet mit verschiedenen Fleischsorten und einigen Beilagen füllen. Nun ist die englische Küche ja nicht gerade weltberühmt, aber zumindest satt geworden bin ich. Beim Bier schieden sich die Geister: Während Allan einen Bogen um englisches Bier macht, habe ich bewusst danach gefragt. Denn ein Fosters, Millers oder Becks kann ich auch woanders trinken. Nach dem Nachtisch sind wir dann am neuen Robin Hood Airport vorbeigefahren. Wenn er denn irgendwann mal von Deutschland angeflogen wird, ist man ruckzuck in Doncaster. Aber auch hier gibt es wie z.B. in Weeze Klagen der Anwohner. Wieder zu Hause haben wir dann noch in dem Bildband über Herten geblättert. Allan war schon zwei Mal in Herten und kann sich noch gut an den Schlosspark, das alte Dorf und CopaCaBackum erinnern,

Schulsupport

Mittags bin ich mit Tony zum Don Valley College gefahren. Bei diesem College handelt es sich nicht um eine Hochschule, sondern um eine secondary school. Trotzdem werden die Schüler ab einer gewissen Stufe "students" genannt, vorher heißen sie "pupils". Also, so ganz durchschaue ich das System hier nicht. In der nächsten Woche werde ich eine academy besuchen. Mal sehen, um was für einen Schultyp es sich dabei handelt.

Anyway, im Sekretariat wurde ich erst einmal auif Deutsch und mit einer Tasse Kaffee begrüßt. Die Sekretärin hat mal sieben Jahre in Deutschland gelebt und einiges ist noch hängen geblieben. Überhaupt bin ich überrascht, wie viele Menschen im Gespräch zugeben, dass sie mal Deutsch in der Schule hatten, dass sie in Deutschland stationiert waren, dass sie dort gearbeitet haben oder dass sie Verwandtschaft aus Deutschland haben. Rays Mutter z.B. ist Deutsche, aber mit dem Sprechen tun sich viele doch schwer.

In der Schule hat Tony mir die Software erklärt, die in Doncaster für die Verwaltung der Schüler- und Lehrerdaten, die Stundenpläne, die landesweiten examinations, die Anwesenheitskontrolle, etc. verwandt wird. Sie ist nicht zu vergleichen mit der Software, die in den Hertener Schulen eingesetzt wird. Jeder Schüler hat eine eindeutige Schüler-ID. Die Daten können bei einem Schulwechsel über einen S2S-Server (school to school) verschlüsselt an die aufnehmende Schule weiter gegeben werden. Ein Problem aus Tonys Sicht ist die Tatsache, dass die Daten bisher in der Schule liegen (auf einem Server oder einer Workstation) und die Datensicherung vor Ort erfolgt mit all ihren Problemen (Backup vergessen, Fehlbedienung, Bänder nicht im Safe, etc.). Deshalb soll die Software angepasst werden, so dass die Daten in Zukunft im zentralen Serverraum landen. Zurück im Büro zeigt Tony mir, wie die Updates an die 133 Schulen verteilt werden, die er mit seinem Team zu betreuen hat. Zwischendurch verabschiedet sich Ray. Er möchte rechtzeitig zum Anpfiff zu Hause sein. "Ray, heute ist kein Fußball." Großes Staunen: "Really?"

Ohne Mittagspause gemacht zu haben, komme ich heute erst um 17.30h aus dem Büro. Dabei fällt mir auf, dass die Geschäfte teilweise schon geschlossen habe oder die Lichter gerade ausgehen. In der Innenstadt sind die Öffnungszeiten nur von 9.00h bis 17.00/17.30h. Aber ich muss sowieso flugs nach Hause, denn heute Abend wollen wir (Christa, Pam, Allan und ich) essen gehen.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Team Infrastruktur

Der Tag heute war so voll, dass ich zwei Postings ins Tagebuch stelle.
Am Vormittag konnte ich Mike über die Schultern schauen. Mike ist Mitarbeiter im Team Infrastructure. Sie sind zuständig für die Exchangeserver, Active Directory, Internetfilter, Firewall, und vieles mehr. Auch bei Mike hatte ich so meine Probleme mit der Verständigung wegen seiner Aussprache. In Doncaster ist man gerade dabei zu migrieren. Außerdem wird hier noch viel mit Novell gearbeitet. Aber ich möchte nicht zu technisch werden, Es war zuimindest ein kurzer Einblick in sein Team.

Who is who

Ich habe heute eine Nachricht erhalten, dass die Vielzahl an Namen etwas verwirrend ist. In der Tat geht es mir aehnlich. Alle reden sich nur mit Vornamen an oder melden sich am Telefon mit ihrem Vornamen. Um trotzdem den interessierten Lesern die Uebericht zu erleichtern, habe ich mal eine Aufstellung gemacht der Personen, die ich bisher kennengelernt habe. Weitere Personen werde ich bei Bedarf dann hinzufuegen. Ich habe die Nachnamen allerdings weggelassen, da ich nicht weiss, ob alle damit einverstanden waeren, mit ihrem vollen Namen im Internet zu erscheinen.

Hier also die handelnden Personen in alphabetischer Reihenfolge:

Allan – Fahrer der ehrenamtlichen Buergermeisterin Norah, befreundet mit Christa
Billy – Leiter Applications Support Team
Carl – Vor-Ort-Service Rathaus
Carsten – stellvertretender Buergermeister von Herten
Christa – meine Gastgeberin
Dave G. – Leiter User Helpdesk
Dave M. – Mitarbeiter im Applications Support Team
Graham – Leiter Computer Services Doncaster Collage
Irene – Mitarbeiterin von Martin W., hat meinen Aufenthalt koordiniert
Jane – Freundin von Paul L.
John – Leiter Doncaster Youth Jazz Association
Martin G. – Vor-Ort-Service fuer Schulen
Martin D. – Leiter Customer Support
Martin W. - gewaehlter Buergermeister
Mike - Mitarbeiter Team Infrastruktur
Monika - Christas Tochter
Norah – ehrenamtliche Buergermeisterin
Pam – Frau von Allan, befreundet mit Christa
Paul L. – Fahrer des Buergermeisters Martin W.
Paul J. – Stellvertreter von Dave
Ray – zustaendig fuer den Einkauf
Sam – Aushilfe im Lager
Stefan – Ratsherr in Herten
Tony – Leiter Schulsupport
Uli – Buergermeister von Herten
Wolfgang - Praktikant aus Herten

Dienstag, 27. Juni 2006

Wieder im Office

Heute beginnt meine zweite Woche im Nether Hall Office. Paul J. nimmt sich die Zeit, und erklaert mir, wie Anrufe oder E-Mails im User Help Desk verarbeitet werden. Dazu hat er sich exemplarisch zwei Mails herausgesucht und sie vom Erfassen, ueber die Kontaktaufnahme mit dem Kunden und die Loesung des Problems bis zum Schliessen des Auftrags bearbeitet. Zwischendurch sind Martin D. und ich zu einem Termin bei der neuen Civic Mayor Norah Troops, die am Samstag in ihr Amt eingefuehrt worden war, und ihrem Mann eingeladen gewesen. Dort im Mansion House gab es Tee und ein kleines Gastgeschenk.

Doncaster German Society


In Doncaster gibt es eine German Society. Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat. Viele davon sind gebürtige Deutsche, waren Deutschlehrer oder Soldaten der britischen Armee in Deutschland oder haben sonst eine Vorliebe für das Land oder die Sprache. Heute Abend war eine besondere Versammlung. Bürgermeister Paetzel, sein Stellvertreter Löcker und Ratsherr Grave waren am gestrigen Sonntag nach Doncaster gekommen, um ein altes Versprechen einzulösen, nämlich ein Abendessen für den Club zu bereiten. Es gab Spargelcremesuppe, Sauerbraten mit Klößen und Rotkohl, und als Nachtisch Kaiserschmarrn. Carsten und Stefan haben den ganzen Abend in der Küche zugebracht und sind gehörig ins Schwitzen geraten, denn es kamen doch mehr Gäste als angenommen. Das Essen war sehr lecker, und zum Glück kam nach einiger Zeit eine Gruppe Musiker, die irische Musik zum Besten gab, so dass die Heino-CD nicht mehr weiter laufen musste. Es war ein netter Abend, zumal man bemüht war, so weit wie möglich Deutsch zu sprechen. Nach dem Essen brachten uns Paul L. und Jane nach Hause, nicht, ohne vorher noch eine Einladung zum Abendessen für nächsten Montag auszusprechen.

Montag, 26. Juni 2006

Doncaster College


Heute stand ein Besuch des neuen Doncaster Collage auf dem Programm. Dazu sollte ich Graham an der Rezeption des alten College treffen. Was ich nicht wusste: Das College ist auf zwei Standorte verteilt, und ich war natürlich am falschen. Nach mehreren Telefonaten und einem Fußweg von 20 Minuten war ich dann im Büro des Computer Service Teams. Zuerst hat mir Graham einige Dinge über die bisherige Computerlandschaft erzählt, dann darüber, was sich im neuen Gebäude ändern wird, und zum Schluss noch einige Fragen beantwortet. Im Anschluss daran sind wir dann zum Neubau gegangen, der mit Beginn des neuen Semesters im September eröffnet werden soll. Im Endausbau werden dort 1500 Mitarbeiter, 38000 Studenten, 3000 Computer, 120 überwachungskameras und geschätzte 7 TB an Daten verwaltet und betreut. Beeindruckend war auch die garantierte Reaktionszeit des Teams bei Computerproblemen während irgendwelcher Examina. In 30 Minuten werden mit höchster Priorität Probleme behoben, damit kein neuer Termin für die Prüfung angesetzt werden muss.

Hilfe - wo bin ich?


So einfach, wie die Hinfahrt war, so kompliziert war der Heimweg. Aber der Reihe nach. Nach der Lakeside habe ich einen Abstecher zum neuen Freizeitzentrum "The Dome" gemacht. Dort sind Schwimmbad, Eisbahn und viele andere Sportarten unter einem. Dach zu finden. Gegenüber befindet sich das ASDA-Einkaufszentrum. Hier kann man rund um die Uhr einkaufen. Und es machen viele Leute auch am Sonntag davon Gebrauch.

Auf dem Weg zurück nach Rossington sah ich einen Waldweg, der in Richtung "Potteric Carr Nature Reserve" führte. Ich wusste nicht, was mich dort erwartete, aber ich hatte ja noch reichlich Zeit bis zum Anpfiff. Also fuhr und fuhr ich immer weiter in den Wald hinein. Nach mehrmaligem überqueren von Eisenbahnschienen stand ich schließlich vor einem Weg, der in das Reservat führte. Es war sehr schön, dort zu fahren. Keine Menschen (die waren ja alle bei ASDA und im Dome), nur Natur. Ab und zu gab es Unterstände, von wo aus man die im Naturschutzgebiet lebenden Vögel beobachten konnte. Was ich nicht wusste, was mir aber dann ein freundlicher Mitarbeiter zu verstehen gab: Es war verboten, ein Fahrrad mit sich zu führen. Er fragte mich, wie ich denn überhaupt in den Park gekommen sei. Das konnte ich ihm leider nicht genau beantworten, da ich die Orientierung verloren hatte. Er hat mir dann den Weg zum Ausgang gezeigt. Dort kam ich dann mit dem Mann an der Kasse ins Gespräch. Er hatte 16 Jahre in Frankfurt gearbeitet und sprach noch gut Deutsch. Er zeigte mir den Weg Richtung Rossington. Es schien allerdings eine Autostraße zu sein, und so nahm ich die einzige sonst noch verbleibende Abfahrt im Roundabout und landete in einem Industriegebiet. Am Ende der langen Hauptstraße konnte ich aber Wohnhäuser erkennen. Ich hatte eine Karte von Doncaster bei mir, allerdings befand ich mich jetzt schon am unteren Rand und musste noch einige Kilometer Richtung Süden. Als ich schließlich die Autobahn M18 überquerte, hatte ich eine Ahnung, wohin ich musste. Ich brauchte mich nur entlang der Autobahn zu bewegen und müsste dann irgendwann wieder auf die A638 kommen. Zwei ältere Radler, die nach eigenen Angaben bereits seit 60 Jahren dort lebten, hatte ebenfalls die Orientierung verloren und schimpften über die unzureichende Beschilderung. Da ich schneller war als die beiden, bin ich auch als erster in der Sackgasse gelandet, so dass ich zuerst einmal Christa anrufen musste, die ja mit dem Essen auf mich wartete. Zum Anpfiff würde ich es nicht mehr schaffen, das war mir klar. Also hieß es: Erst einmal zur letzten Kreuzung zurück und den anderen Weg nehmen. Um 16.00h hatte ich endlich einen Punkt erreicht, den ich kannte: Es war der Hintereingang des Reservats. Ich war in drei Stunden einen großen Kreis gefahren. Nun dauerte es noch 40 Minuten, bis ich endlich zu Hause war und mich, hungrig wie ich jetzt war, auf eine große Portion Kartoffeln und Gulasch freuen konnte. Und das Bier hat mir natürlich besonders gut geschmeckt

Sonntag, 25. Juni 2006

Lakeside



Es ist Sonntag Morgen gegen 11.30h. Zuhause wäre ich wahrscheinlich gerade aufgestanden. Hier habe ich schon ein Frühstück hinter mir und eine kleine Fahrradtour. Allan hat mir sein Fahrrad geliehen. Ein bisschen Luft aufpumpen und etwas Salatöl auf die Kette und es konnte losgehen. Jetzt sitze ich auf einem kleinen, offensichtlich angeschütteten Hügel und habe eine wunderbare übersicht über den Stadionneubau und Doncaster Lakeside. Die Vögel zwitschern und der Verkehr ist weit weg. Ich habe mich bemüht, soweit wie möglich die Straßen zu vermeiden. Es ist auch gewöhnungsbedürftig, auf der linken Seite zu fahren. Zum Glück sah ich nach einer Viertelstunde ein Schild: Doncaster Greenway. Und in der Tat war der Name Programm: Abseits der belebten Straßen führte dieser Weg durch etwas bessere Wohngebiete, Landwirtschaft und Feuchtgebiete zum eigentlichen Ziel meiner Tour. Mal sehen, wohin mich der Weg noch führt. Christa erwartet mich erst gegen 16.00h. Dann wird gegessen und Fußball geguckt.

Samstag, 24. Juni 2006

Amtseinführung Civic Mayor


Heute ist die Amtseinführung von "The Worshipful the Civic Mayor, Councillor Norah Troops". Aus diesem Anlass fand um 11.00h ein Gottesdienst im St. George Münster statt. Begleitet vom Spielmannszug aus Herten und Doncaster und einer Gruppe militärisch marschierender junger "air cadets" wurden Norah und eine Reihe von Honoratioren durch die Stadt am Markt vorbei zur Kirche geleitet. Es war eine bunte Schar von Kostümen, Hüten, Uniformen, Talaren und anderen Berufsbekleidungen. Außerdem begleiteten sie viele Amtskollegen mit ihren Bürgermeisterketten. Nach dem Gottesdienst ging es wieder in einer Parade zurück zum Mansion House zu einem kleinen Empfang. Und was soll ich sagen: Christa und ich waren mittenmang dabei. Verantwortlich für diese Veranstaltung war nämlich Irene, die auch mein Programm koordiniert hat. Und als Allan uns vorstellte, wurden wir prompt auf einen Tee mit eingeladen. Im Empfangsraum kam ich dann ins Gespräch mit John Ellis. Er ist der Leiter der Doncaster Youth Jazz Association, die schon häufig in Herten zu Gast war und mit der EKS-Bigband intensive Kontakte pflegt. Er hat mich eingeladen, im Anschluss an eine Probe vorbeizukommen und auf einer Großleinwand ein Fußballspiel anzuschauen. Das Konzert des Distelner Spielmannszuges auf dem Marktplatz habe ich dadurch leider verpasst.
Wir sind dann mit dem Bus wieder zurück nach Rossington. Christa hat baked beans, bacon und Spiegelei zubereitet. Kein Problem, dies um 13.00h zu essen. Die Engländer nehmen das allerdings als Frühstück zu sich. Jetzt warten wir auf den Anpfiff des Spiel Deutschland gegen Schweden.

Freitag, 23. Juni 2006

Mansion House


Um 18.00h gab es einen Empfang im Mansion House. Bürgermeister Winter hat den Spielmannszug Disteln-Backum begrüßt. Dieser kommt schon seit mehreren Jahren nach Doncaster und gestaltet die Amtseinführung der ehrenamtlichen Bürgermeister, die das Amt für ein Jahr bekleiden, mit einer Parade und einem Konzert mit. Das System mit den zwei Bürgermeistern muss ich mir aber noch mal erklären lassen. Auf jeden Fall hat Paul L. die Gruppe durch das Gebäude geführt. Er will mit mir allerdings noch mal gesondert eine ausführliche Einzelführung machen.

Heute ist Freitag


Heute war ich im Council House im Einsatz. Ein Riesengebaeude mit mehr als 10 Stockwerken. Carl hat mich in seinem Wagen dorthin mitgenommen. Dort im dritten Stock sind drei Arbeitsplaetze fuer die Leute von I+C (Information and Communciation) untergebracht. Wir haben das Gebauede aber nicht durch den Haupteingang betreten. Es gibt einen gesonderten Mitarbeitereingang, der sich mit einem Transponder oeffnen laesst. Auch hier wird wieder die Sicherheit gross geschrieben. Es wird ueberdies darum gebeten, darauf zu achten, dass kein Fremder die offene Tuer nutzt, um noch hineinzuschluepfen.
Vom Council House aus werden auch die umliegenden Dienstgebaeude, die ueber das ganze Gemeindegebiet verteilt sind, betreut. Dabei ist der Bezirk in mehrere Abschnitte unterteilt wegen der Groesse (East, Central, Southwest, North, Southeast und Town Centre).
Jetzt geht es langsam auf den Feierabend und damit auf das Wochenende zu. Auch heute kann ich wieder resuemieren, dass sich die Arbeit in vieler Hinsicht nicht von unserer unterscheidet.

Donnerstag, 22. Juni 2006

Tag drei


Heute bin ich zum ersten Mal mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Wegen der morgendlichen traffic jams muss man statt der fahrplanmaessigen 20 Minuten mindestens 30 Minuten einplanen, so dass ich den Bus um 8.15h genommen habe, um puenktlich um 9.00h im Buero zu sein. Mit meinem gestern gekauften Doncaster Zone Weekly Ticket (14,50£) ist es mir nun moeglich, alle Busse in Doncaster zu benutzen.
Meinen Tag habe ich heute mit Martin G. vor Ort verbracht. Wir haben eine grosse Schule mit 2500 Schuelern besucht (das Foto zeigt den Serverraum), aber auch eine kleine Grundschule. Ausserdem gab es einen Auftrag in einer oeffentlichen Bibliothek und einem Dienstgebaeude der Verwaltung. Seine Arbeit hat mich sehr an meinen Alltag erinnert, und auch seine Probleme.
Da wir ohne Mittagspause durchgearbeitet haben, goenne ich mir dafuer jetzt eine frueheren Feierabend. Schliesslich haben wir ja Flexzeit.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Erster Gang durch Doncaster


In der Mittagspause hat Dave G. mich auf einen Drink eingeladen. Auf dem Weg zu dem Cafe haben wir kurz das neue Einkaufszentrum Frenchgate besucht. Es ist erst vor knapp zwei Wochen eroeffnet worden. Dort befindet sich auch der neue Busbahnhof. Von dort werde ich dann heute Nachmittag meinen Weg nach Hause per Bus antreten. Vorher werde ich das Tourist Information Center aufsuchen und mal schauen, was hier am Wochenende los ist (neben den beiden Fussballspielen).

Uebrigens: So sieht die High Street heute aus. Jetzt kann ich sie mit der alten Ansicht vergleichen.

Wareneingang


Sam (ein junger Bursche mit etwas haerterem Akzent als die meisten bisher) hat mir am Beispiel einer Maus und eines Computers gezeigt, wie eingehende Hardware inventarisiert, installiert und getestet wird.

Zweiter Tag


Um 8.15h kam Allan mir schon entgegen. Er hat mich direkt bis zum Buero gebracht und unterwegs die Haltestelle gezeigt, wo ich aussteigen muss. Wegen der rush-hour am Morgen muss man statt normalerweise 20 Minute auch schon mal 45 Minuten einkalkulieren. Das bedeutet fuer mich morgen frueh noch etwas eher aus dem Haus zu gehen, um den Bus um 8.00 Uhr zu nehmen. Die Arbeitszeit fuer mich ist von 9.00h bis 17.00h, wobei dazwischen die Pause fuer Lunch liegt. Die Kollegen hier haben Flexzeit und muessen 37,5 Std. in der Woche arbeiten. Paradiesische Zustaende!

Mein erster Arbeitstag Teil 2

First of all: Deutschland hat 3:0 gewonnen, und ich habe einen Großteil des Spiels gesehen. Ja, ich weiß, fernsehen ist im Büro nicht erlaubt. Aber ich arbeite ja in der IT-Abteilung und mein Computer hat Internetanschluss. Das reicht als Erklärung. Die erste halbe Stunde habe ich allerdings verpasst, weil Ray mir gezeigt hat, wie die Bestellung von Hardware organisiert ist.
Vorher hatte ich ein Treffen mit dem Bürgermeister von Doncaster. Er war am Wochenende noch in Herten (Fußball, Extraschicht). Für Freitag Abend bin ich eingeladen, bei der Begrüßung einer Gruppe aus Herten im Mansion House dabei zu sein.
Nach dem Fußballmatch war Feierabend, und da Martin D. in der Nähe von Rossington wohnt, wo auch ich meine Unterkunft habe, hat er mich mitgenommen. Christa hat schon mit dem Abendessen auf mich gewartet. Anschließend sind wir im Regen ein paar Häuser weiter zu ihren Freunden Pam und Allan gegangen auf eine Tasse Tee und um mir den Weg mit dem Bus zum Büro erklären zu lassen. Kein Problem, Allan fährt sowieso morgen früh in die Stadt und nimmt mich mit.
Zum Ausklang diese ereignisreichen Tages haben wir uns das 2:2 der Engländer gegen die Schweden angesehen. Es herrscht allseits eine große Erleichterung darüber, dass das nächste Spiel noch nicht gegen Deutschland geht.

Dienstag, 20. Juni 2006

Mein erster Arbeitstag

Nach einem ausgiebigen Fruehstueck (sorry, aber die Tastatur hat keine Umlaute) hat mich Paul zu meinem Einsatzort im Netherhall Office gebracht. Dort wurde ich von Martin D. empfangen. Er ist der Leiter des HelpDesk-Teams. Nach einer ausfuehrlichen Vorstellung des Teams und seiner Aufgaben wurde ich von Dave durch das Gebaeude gefuehrt. Ohne Begleitung haette ich mich verlaufen. Im Anschluss daran haben Paul J., Dave G. und Tony zusammen mit mir einen detaillierten Plan fuer die naechsten zwei Wochen ausgearbeitet. Danach wurde mir ein Laptop zur Verfuegung gestellt, an dem ich waehrend meiner Zeit hier arbeiten kann, meine Mails lesen, etc. Manches kommt mir bekannt vor, z.B. die aufgeraeumte Schrauberbude oder die angenehme Lautstaerke im Buero, wo die Anrufe der Benutzer auflaufen. Es sitzen ja auch nur 8 bis 10 Leute in einem Buero. Dafuer sind die meisten Raeume nicht klimatisiert, da das Gebaeude schon etliche jahre auf dem Buckel hat und die Stromversorgung die Vielzahl von Klimaanlagen nicht verkraften wuerde.
Nach der Mittagspause werde ich heute Nachmittag dann einen Termin beim Buergermeister von Doncaster haben. Martin D. wird mit mir zusammen dorthin gehen.
Ein Problem habe ich noch: Das Fussballspiel heute Nachmittag beginnt nach englischer Zeit bereits um 15:00h, d.h. waehrend der Arbeitszeit. Und es ist den Mitarbeitern nicht erlaubt, fernzusehen. Mal sehen, was sich machen laesst.

Angekommen

Am Bahnhof in Doncaster wartete schon Paul L. auf mich. Wir hatten uns Anfang des Jahres bei seinem Aufenthalt in Herten kennengelernt. Er hat mich nach Rossington gefahren, einem Vorort, der ca. 8 Meilen(!) von der City entfernt ist. Dort wurde ich schon von Christa, meiner Gastgeberin, mit Kartoffelsalat, Schnitzel, Bier und laufender Fußballübertragung empfangen. Außerdem spricht Christa Deutsch, also war eigentlich alles wie zu Hause. Morgen wird es dann Ernst. Paul L. holt mich ab und bringt mich zu meinem Einsatzort. Jetzt aber erst einmal ”Gute Nacht”. Hier ist es zwar erst 23 Uhr, aber durch die Reise und den Zeitunterschied bin ich doch schon müde.

Montag, 19. Juni 2006

Zugfahrt


Zumindest die Abfahrt war pünktlich. Die Ankunft ist laut Fahrplan um 17.41h. Ach ja, die Uhr musste ich natürlich umstellen Und auch auf das Wetter ist Verlass. Bewölkt und gefühlte 18 Grad. Meine Jacke ist natürlich im Koffer, schließlich bin ich bei schwül-warmen 27 Grad losgefahren. Entlang der Strecke die typischen englischen Reihenhäuser. In Manchester selbst füllt sich der Zug, scheint Feierabendverkehr zu sein. Gut, dass ich bereits einen Sitzplatz habe,

Gelandet

Nach einer relativ harten Landung sitze ich nun im Bahnhof von Manchester Airport und warte auf meinen Zug nach Doncaster (Abfahrt 15.57h). Das Ticket kostet 17,90£. Die haben hier ja ganz anderes Geld, reden anders und fahren auf der falschen Straßenseite! Nein, Spaß beiseite. Die allererste Erfahrung war eine typisch englische: queueing, also Schlange stehen, sowohl bei der Passkontrolle als auch beim Ticketkauf.

Jetzt geht`s lo-hos!!


Die Fahrt zum Flughafen habe ich hinter mir, mit den bekannten Problemen (Zug hatte natürlich 7 Min. Verspätung und der Skytrain zwischen Bahnhof und Terminal wird ja schon seit Jahr und Tag durch einen Bustransfer ersetzt). Die nächste Herausforderung bestand darin, den Self-CheckIn-Automaten zu bedienen. Man bekommt seine Boardingcard nicht von nettem Bodenpersonal, sondern ein Automat druckt das Ticket und den Kofferanhänger. Zum Glück war der Automat großzügig. Die Gewichtsbeschränkung von 20kg hatte ich leicht überschritten, vielmehr der Koffer ;-) Jetzt warte ich auf den Abflug von LH4882. Um 13.55h können wir an Bord. Die Zeit bis dahin werde ich mir bei einem Sudoku vertreiben. Eine Tasse Kaffee sitzt auch noch drin. Vielleicht meine vorerst letzte. Schließlich fahre ich in das Land der Teetrinker.

Samstag, 17. Juni 2006

Verabschiedung

Am Mittwoch bin ich von unserem Bürgermeister verabschiedet und mit Gastgeschenken für meine Gastgeber versehen worden. Bei dieser Gelegenheit habe ich erfahren, dass er während meines Aufenthaltes dort auch für drei Tage nach Doncaster kommen wird. Wir werden uns dann voraussichtlich vor Ort noch mal treffen.

Dienstag, 13. Juni 2006

Endspurt

So, langsam wird es ernst. Morgen ist mein letzter Arbeitstag hier. Ein paar Dinge sind noch zu erledigen: Gastgeschenk für meine Gastgeberin, englische Pfund (man vergisst manchmal, dass noch nicht alle Länder den Euro haben), Steckdosenadapter für Elektrogeräte (Netzteile für Kamera, Handy, etc.).

Am Montag geht es dann zuerst nach Düsseldorf, von dort mit dem Flugzeug nach Manchester, weiter mit dem Zug nach Doncaster. Am Bahnhof werde ich evtl. abgeholt. Ansonsten geht es dann mit Bus oder Taxi zum Zielort.

Dienstag, 16. Mai 2006

Work programme

Irene hat mir heute per Mail das geplante Programm für meinen Aufenthalt zugeschickt. Die meiste Zeit werde ich im IT-Support in Doncaster verbringen.

Am 26.6. ist der Besuch des Doncaster College vorgesehen.

Am 4.7. habe ich die Gelegenheit, die neue Trinity Academy kennen zu lernen.

Gegen Ende meines Praktikums werde ich eventuell Councillor Tony Sockett treffen. Wir sind uns Ende Januar während seines Aufenthalts in Herten anlässlich der Veranstaltung TWINS2010 kurz begegnet.

Mittwoch, 26. April 2006

alte Ansicht


So sah die Hauptstraße vor hundert Jahren aus. Ich bin gespannt, wie die Stadt heute aussieht.

Wikipedia-Artikel

Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Doncaster findet man einen kurzen Eintrag über Doncaster mit weiterführenden Links.

Dienstag, 25. April 2006

Einrichtung

In der Zeit vom 19.6. bis 6.7.2006 werde ich ein Praktikum in unserer Partnerstadt Doncaster absolvieren. Meine Erlebnisse möchte ich gerne hier veröffentlichen.